Der Brillenbaum

Kaum zu glauben, aber es gibt einen Brillenbaum! Wo dieser besondere Baum zu bewundern ist, erzählt das poetische, lustvoll ironische Bilderbuch von Robert Möderndorfer und Karoline Neubauer. Dieses problemorientierte Bilderbuch besticht nicht zuletzt mit der einzigartigen Collage-Technik von Karoline Neubauer. Auch der phantasievolle Text bezaubert: Ein Junge bekommt eine Brille und trägt sie nicht, sondern vergräbt sie im Garten. Durch seine liebevolle Pflege, wächst tatsächlich ein Brillenbaum. Er trägt die verschiedensten Brillen: Sonnenbrillen, Taucherbrillen, Klobrillen, optische Brillen,… Durch diesen Brillensegen spart sich der Junge eine Menge Geld. Aber eines Tages ist Schluss mit den wunderbaren Brillen. Ein sehr kurzsichtiger Bauer übersieht den Baum und mäht ihn um. Auf der Wiese wächst jetzt keine Brille mehr, aber zum Glück ist dem Jungen auf der Nase eine kleine Brille gewachsen.
Für dieses Buch bekamen die beiden Künstler den Romulus-Canda-Preis.

Bei meinen Veranstaltungen probierten die Kindergartenkinder mit Begeisterung die verschiedenen Brillen auf dem Baum. Sie testeten mit Hilfe von Schlafbrillen, wie man sich fühlt, wenn man gar nichts sieht. Alle Kinder bemühten sich, den Baum gut zu gießen und natürlich bastelten alle eine eigene Brille.

Autor: Robert Möderndorfer

Illustratorin: Karoline Neubauer

Verlag: Tyrolia 2014







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