Die drei Räuber

„Die drei Räuber waren schreckliche Kerle.

Wenn sie auftauchten fielen die Frauen um vor Angst,

die Hunde zogen den Schwanz ein, und selbst die

mutigsten Männer ergriffen die Flucht.“

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Ja das waren noch Zeiten als Räuber unverkennbar große, schwarze Hüte trugen, mit Donnerbüchse, Blasebalg und Beil Kutschen überfielen, Reisende ausraubten und Wagenräder zertrümmerten. Diese Räuber hatten noch richtige Höhlen als Verstecke und Kisten und Truhen voller Gold und Edelsteine.

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Was stellt sich ein Kind heute unter einem Räuber vor?

Eine Frage, die zu stellen es sich lohnt. Es kommen die lustigsten und nachdenklichsten Antworten darauf. So schrecklich und einschüchternd dieses Buch beginnt so liebevoll und nachhaltig endet es.

Das Buch hat Tomi Ungerer schon 1963 geschrieben. Der Inhalt klingt für die Kinder sehr fantastisch, fast wie ein Märchen, aber er kann gut in die heutige Zeit transportiert werden und mit älteren Kindern können sogar Vergleiche gefunden werden…

Meine Kinder im Kindergarten fanden die drei Räuber toll und mal abgesehen davon… welches Kind freut sich nicht über eine Schatzkiste voller Goldsteine? 😉

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…und zum Abschluss noch ein Fingerspiel:

 

Drei Räuber

Drei Räuber streichen durch den Wald,

die Kutsche, die kommt sicher bald.

Der Erste sagt: Ich mache Licht,       

sonst sehen wir im Dunkeln nicht.

Der Zweite sagt: Ich schleich mich an,  

 sodass mich niemand sehen kann.

Der Dritte sagt: Ich puste schön,      

dann bleibt die Kutsche sicher stehn.

Alle drei bleiben erstaunt schnell stehn,

als sie das kleine Mädchen sehn.

Jetzt nehmen sie es einfach für immer mit ins Räuberhaus,                                                                

 und die Geschichte ist nun glücklich aus!

by Priska