Die Literaturvermittlerinnen

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Eisdrachenzeit

Sich selber hineinträumen in Geschichten und mit einer Freundin Vermittlungsideen entwickeln…immer wieder ein spannender Prozess!
Der Eisdrache von Troon Harrison besticht durch starke Bilder und einer Geschichte wider die Kälte in unserer Welt und in unseren eigenen Herzen.
Ein verletzter Eisdrache, gestrandet auf dem Dach des Hauses, in dem das Mädchen mit den grünen Augen mit seiner Familie wohnt, verhindert, dass der Winter dem Frühling Platz machen kann.
Kälte, Hunger, Verzweiflung und innere Erstarrung ziehen in das Haus ein und lähmen die Bewohner…bis das Mädchen ihre Herzenskälte überwindet und durch Kreativität und Empathie eine Lösung für die scheinbar aussichtslose Lage findet…

Aus einem großen dreiteiligem Karton (3m x 1,20m) gestalte ich die Kulisse für diese mitreißende Geschichte - das Haus des Mädchens:

Meine Freundin Natalie Till baut den Eisdrachen aus Draht und Papiermaché.
Der Drache findet Platz auf einem Notenständer, der mit Lammfell abgedeckt ist.

Die Kulisse, der eindrucksvolle Eisdrache, das Klangspiel “Luft” und “Sturm”, Lieder, ein kleines Fadenspiel und die Zwiesprache des Mädchens mit dem Drachen lassen die Besucher in die Geschichte eintauchen.

Auch Natalie und ich sind bereits beim Proben zu Hause ganz verzaubert von der magischen Umgebung, die wir Schritt für Schritt entwickelt haben!

Zum Ausklang gestalten wir Spiral-Eisdrachen (Entwurf von Petra Forster - Danke!) und helfen dem Frühling ins Land zu kommen mit ausgestanzten Blüten und Schmetterlingen, die an die kahlen Winterzweige geklebt werden!